Inhaltsverzeichnis:
- 1. Wissen, nach was man sucht
- 2. Einen professionellen Eindruck machen
- 3. Bei Stellenangebote genau hinschauen und selber recherchieren
- 4. Offenheit - fairer und freundlicher Austausch im Vorstellungsgespräch als Hausarzt
- 5. Gehaltsforderungen mit Kompetenzen begründen
- Weitere relevante Informationen zur Stellensuche
Die gerade erst abgeschlossene medizinische Ausbildung, ein zu weiter Anfahrtsweg, eine Kündigung, Disharmonie in der bisherigen Arztpraxis – es gibt viele Gründe, warum man sich als Hausarzt auf die Suche nach einer neuen Stelle in einer anderen Arztpraxis macht. Wie man diese Jobsuche als Hausarzt am erfolgversprechendsten angeht erklärt der Deutsche Hausarzt Service.
1. Wissen, nach was man sucht
Bei einem Arbeitsplatzwechsel oder dem Eintritt in die Berufswelt steht einem Hausarzt theoretisch die ganze Welt offen - doch wo soll man mit der Suche nach einer geeigneten Arztpraxis anfangen? Die Möglichkeiten bei der Stellensuche scheinen vielfältig zu sein und gerade das setzt den ein oder anderen Suchenden unter Druck: die Entscheidung fällt schwer und das Suchen nach passenden Stellenangeboten wird sehr aufwändig.
Also, stellen Sie sich die Fragen:
- Was möchte ich?
- Welche Ansprüche und Forderungen habe ich an meinen neuen Arbeitgeber?
Gleichzeitig ist aber auch die Frage:
- Was habe ich zu bieten?
- Habe ich Fortbildungen absolviert, die mich für bestimmte Tätigkeitsbereiche besser qualifizieren und mich somit von anderen Bewerbern abheben?
Diese eigenen Qualifikationen und Anforderungen können wir dann mit den Stellenangeboten abgleichen und so finden Sie die passende Angebote.
Damit Ihnen das nicht passiert können wir Ihnen nur empfehlen, sich unseren Service einmal genauer anzusehen. Wir übernehmen nämlich die Suche nach einer passenden Stelle für Sie. Sie sagen uns, wo Sie suchen, ab wann und was Ihnen bei Ihrer neuen Stelle wichtig ist. Danach liegt die Arbeit bei uns und wir suchen für Sie das passende heraus. Neben einem aktuellen Lebenslauf von Ihnen brauchen wir nichts - Sie müssen folglich kein Anschreiben formulieren. Der Aufwand Ihrerseits beschränkt sich auf ein absolutes Minimum - ein riesen Vorteil der "klassischen" Stellensuche gegenüber.
2. Einen professionellen Eindruck machen
Der Lebenslauf eines Allgemeinmediziners
Der Lebenslauf als Hausarzt sollte für gewöhnlich chronologisch retrograd aufgebaut sein, d.h. die aktuellste Position steht an erster Stelle, sodass der potenzielle neue Arbeitgeber auf den ersten Blick sieht, welche Station der Bewerber als letztes durchlaufen hat. Außerdem sollten bei den einzelnen Stationen stichpunktartige Erläuterungen über die Tätigkeiten in den jeweiligen Bereichen folgen, damit der zuständige Praxisinhaber sofort weiß, für welche Aufgaben der Facharzt für Allgemeinmedizin beispielsweise bei einem Praktikum zuständig war.
Das Bewerbungsschreiben eines Hausarztes
Für das Bewerbungsschreiben als Hausarzt kann es dann hilfreich sein, zunächst die Angaben aus der Stellenanzeige bezüglich der zu besetzenden Stelle stichpunktartig aufzuschreiben und schließlich die eigenen Qualifikationen ebenfalls schriftlich festzuhalten. Wichtig ist dann beim Verfassen des Anschreibens als Facharzt für Allgemeinmedizin die eigenen Vorzüge mit den Anforderungen der Praxis zu verbinden und somit herauszustellen, warum eine Zusammenarbeit für die Arztpraxis ein Gewinn wäre. Daher sollte das Bewerbungsschreiben als Arzt nicht einfach ein ausformulierter Lebenslauf sein, sondern nur die wichtigsten Stationen herausgreifen und diese mit dem Praxisprofil verbinden.
Weiter Infos zu Thema erhalten Sie in unserem Blogbeitrag: Die Bewerbung als Allgemeinmediziner - Lebenslauf und Bewerbungsschreiben
3. Bei Stellenangebote genau hinschauen und selber recherchieren
Außerdem sollten Stellenangebote bei der Jobsuche als Hausarzt bei der Durchsicht genau geprüft werden. Ein auf den ersten Blick unattraktiver Standort sollte beispielsweise erst einmal genauer betrachtet werden: Sind die Immobilienpreise dort vielleicht sehr günstig oder die Verkehrsanbindung sehr gut? Ist die Konkurrenzsituation gering, ebenso wie die Lebenserhaltungskosten? Diese Faktoren sollten ebenfalls bedacht werden, auch wenn sie nicht explizit im Hausarzt-Stellenangebot genannt sind.
Daher: Wenn eine Arztpraxis in einer Stellenausschreibung für einen Facharzt der Allgemeinmedizin vielversprechend klingt, sollten die Bedingungen wie Standortfaktoren etc. - wenn nicht explizit genannt - noch einmal auf eigene Faust recherchiert werden.
4. Offenheit - fairer und freundlicher Austausch im Vorstellungsgespräch als Hausarzt
Eigentlich selbstverständlich, ist es doch häufig der entscheidende Punkt: ein offener Austausch im Vorstellungsgespräch.
Daher sollten der Praxis keine falschen Tatsachen vorgegaukelt werden. Stattdessen ist es ratsam, die eigenen Qualifikationen selbstbewusst hervorzubringen, aber genauso gut Schwächen einzuräumen, mit dem Willen, an diesen zu arbeiten und sich somit zu verbessern. Denn im schlimmsten Fall trennt sich die Arztpraxis bereits nach kurzer Zeit wieder, weil sie sich den Facharzt für Allgemeinmedizin aufgrund des Gesprächs ganz anders vorgestellt hat. Ebenfalls No-Gos: Das Vergessen von Terminen oder das Hinhalten der Arztpraxis.
5. Gehaltsforderungen mit Kompetenzen begründen
Um eine langfristige Zusammenarbeit zu gewährleisten, ist es günstig, die Gehaltsvereinbarung so zu gestalten, dass sie für beide Seiten attraktiv ist. Denn bei der Gehaltsverhandlung gehen die Interessenlagen schließlich auseinander. Der angestellte Hausarzt möchte ein hohes Gehalt, für den Praxisinhaber muss es sich auch betriebswirtschaftlich rechnen. Daher ist es bei der Gehaltsverhandlung als Hausarzt wichtig, die eigene Berufserfahrung und Qualifikationen mit Beispielen zu untermauern und so auf den eigenen Beitrag zum Erfolg der vorherigen Arztpraxis Bezug zu nehmen. Dadurch können die eigenen Gehaltsvorschläge untermauert werden.
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