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Ernährungsmedizin als Allgemeinmediziner
Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft hat jeder Patient ein Anrecht auf ernährungsmedizinische Versorgung. Die Ernährungsmedizin bildet ein integrales Element der ärztlichen Tätigkeit. Vergleichbar ist dies mit der Schmerztherapie. Auch hier erwartet man von Ärzten jeglicher Fachrichtungen hohe Kompetenzen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich der Bedarf an ernährungsmedizinisch qualifizierten Ärzten erhöht.
Die Landes- sowie Bundesärztekammern haben gemeinsam äußerst gute Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die ernährungsmedizinische Weiter- und Fortbildung ausgebaut wird. Denn im Laufe des Medizinstudiums kann ein angehender Mediziner keine derartig fundierten Kenntnisse im Bereich der Ernährungsmedizin erlangen, sodass es ihm möglich ist, den Patienten umfassend zu beraten und zu behandeln. Die Hausarzt Stelle bietet eine zentrale Anlaufstelle für jeden Patienten. Deshalb bietet die Ernährungsmedizin für Allgemeinmediziner somit ein großes Potential an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Interdisziplinäres Arbeiten ist gefragt
Grundsätzlich sollte der Arzt interdisziplinär handeln. Ernährungsbedingte Risiken muss er bei Patienten erkennen auf Grund seiner Kenntnisse des Stoffwechsels und der Pathophysiologie. Anschließend muss er die Voraussetzungen mit wissenschaftlich begründeten ernährungstherapeutischen Maßnahmen schaffen, dass der Patient mit größtmöglichem Erfolg behandelt wird. Die Ärztekammer hat die Weiterbildung der Ernährungsmedizin für Allgemeinmediziner noch attraktiver gemacht. Mithin erhält jeder Arzt, der am Curriculum Ernährungsmedizin teilgenommen hat, eine Zertifizierung. Eine sonstige Organisationen bieten ebenfalls ein Curriculum Ernährungsmedizin an und vergeben Zertifikate. Allerdings sind diese nicht in der ärztlichen Weiterbildungs- und Fortbildungsordnung verankert. Somit liegt es an der Hausarzt Stelle zu erkennen, welche Weiterbildung die persönlich richtige Möglichkeit darstellt. Die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e.V. wird von der Bundesärztekammer für derartige Weiterbildungen empfohlen.
Ernährungsmedizin wichtiger denn je
Ernährungsmedizin für Allgemeinmediziner ist gerade an der Hausarzt Stelle unerlässlich. Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes, Rheuma oder anderen ernährungsbedingten Krankheiten. Hier ist nicht mehr nur noch die allgemeine Schulmedizin gefragt. Zahlreiche Krankheiten lassen sich in ihrem Verlauf positiv sowie auch negativ durch die Ernährung beeinflussen. Gerade deshalb ist es an Hausarzt Stelle wichtig, ein Auge hierfür zu haben und über fundierte Kenntnisse innerhalb der Ernährungsmedizin zu verfügen. Einer Vielzahl der ernährungsbedingten Krankheiten sowie deren Folgen kann der Patient mit Bewegung und gesunder Ernährung vorbeugen. Diese Fakten sollte der Arzt unbedingt seinen Patienten klar machen. Denn Prävention ist das A und O. Zahlreiche Krankheiten können durch eine Ernährungsumstellung vermieden werden. Und bereits an dieser Stelle kommt die Ernährungsmedizin der Allgemeinmediziner ins Spiel.
Ein Patient benötigt eine klare Anleitung, wie er seine Ernährung umstellen soll. Dass Gemüse gesund und Schokolade ungesund ist, wissen die überwiegende Anzahl an Patienten selbst. Der Arzt sollte im Blick haben, für welche Krankheiten seine Patienten anfällig sind. Ist diese Anamnese erfolgt, beginnt die eigentlich beratende Tätigkeit. Der Mediziner muss mit seinen Patienten einen Ernährungsplan ausarbeiten. Er muss genau im Blick haben, welche Lebensmittel für welche Krankheitsbilder förderlich bzw. schädlich sind. Diese Kenntnisse erlangt ein Allgemeinmediziner jedoch nicht im Laufe seines Studiums, sondern im Rahmen einer Weiterbildung für Ernährungsmedizin.
Weiterbildungsangebote nutzen
Der Bedarf an Allgemeinmedizinern, die einen fundierten Hintergrund im Bereich Ernährungsmedizin aufweisen, ist erschreckend hoch. Gerade im Zuge dessen, dass immer mehr Menschen an ernährungsbedingten Krankheiten leiden, zeigt dass hier Handlungsbedarf besteht. In nahezu jeder Stellenausschreibung wird nach Ernährungsmedizin für Allgemeinmediziner verlangt. Eine Hausarzt Stelle zu besetzen, erweist sich mittlerweile schwieriger als noch vor wenigen Jahren. Jedoch ist es gerade in diesem Bereich wichtig, dass der Arzt fachkundig in der Ernährungsmedizin ist. Zusammenfassend ist zu sagen, dass für jeden Allgemeinmediziner eine Weiterbildung im Bereich Ernährungsmedizin unerlässlich ist. Zwar wird ein Arzt auf Grund des Ärztemangels auch ohne diese Zertifizierung eine Hausarzt Stelle erhalten, dennoch kann er so den Belangen seiner Patienten nicht gerecht werden. Umso erfreulicher ist es allerdings, dass die Landes- sowie Bundesärztekammer den Bereich Ernährungsmedizin für Allgemeinmediziner sehr hoch priorisiert hat und somit Neuerungen bzw. Verbesserungen dieser Ausbildung nicht mehr lange auf sich warten lassen.
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