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Arbeitszeitmodelle für Allgemeinmediziner sind schon längst nicht mehr auf Schichtarbeit und Vollzeit begrenzt. Stattdessen hält bei den Allgemeinmediziner Jobs mehr Flexibilität Einzug. Aber was ist gängig und viel wichtig: Was ist möglich?
Arbeitszeitmodelle der Allgemeinmediziner
Eine 60-Stunden-Arbeitswoche? Für viele Allgemeinmediziner war das lange Zeit normal. Dazu standen sie auf Abruf bereit. Familie, Freunde und Freizeit standen hingegen hintenan. Die Vorgängergeneration war darüber vielleicht nicht erfreut aber bereit, einen Großteil des Lebens für die Karriere zu opfern. Nicht so die aktuelle Generation.

Work-Life-Balance steht hier im Fokus. Und damit werden flexiblere Arbeitszeitmodelle für Allgemeinmediziner immer interessanter. Auch für Praxen und Kliniken. Beliebt sind:
- Gleitzeiten und gegebenenfalls Home Office für das Erstellen von Berichten
- Lange Mittagspausen, beispielsweise für das Einbinden von Sport oder die Versorgung von Kindern
- Teilzeit
- Berufsausübungsgemeinschaften
- Geteilte Zulassungen
Es ist also nicht verwunderlich, dass Gemeinschaftspraxen deutlich häufiger anzutreffen sind. Der organisatorische Aufwand wird reduziert. Im Falle von Urlaub oder Krankheit ist bereits eine Vertretung vorhanden und die Arbeitszeit kann aufgeteilt werden, ohne die Sprechzeiten für Patienten einzuschränken.
Ein eindeutiger Trend lässt sich bei der jüngeren Generation hinsichtlich der Flexibilität erkennen. Viele haben lieber den Freitagnachmittag frei oder reduzieren die Arbeitszeit unter der Woche um samstags zu arbeiten - und nehmen dafür auch bereitwillig Einbußen beim Gehalt hin.
Die Arbeitszeitmodelle in der Allgemeinmedizin: die Trends
Statistisch erkennbar ist vor allem der Trend Richtung Teilzeit. Immer mehr Allgemeinmediziner wollen nicht mehr in Vollzeit arbeiten und verzichten dafür auf ein hohes Einkommen. Stattdessen steht die Balance zwischen Freizeit und Arbeit im Vordergrund.
Gesunde Lebensweise, Fitness, Partnerschaft, Familie und Freunde beziehungsweise gesunde Beziehungen werden von der überwiegenden Mehrzahl junger Mediziner höher bewertet, als Karriere und Einkommen.
Arbeitgeber müssen daher vor allem eins beiten: ein mehr Flexibilität und Ausgleich.
Zum einen, um die Jobs in der Allgemeinmediziner nach wie vor attraktiv für neue Bewerber zu machen. Zum anderen, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen.
Das kann sich auch darin resultieren, dass einige Praxen ihre Sprechstunden in die spätere Abendzeit verlegen oder an Samstagen geöffnet haben, dafür aber an Freitagen oder an Vormittagen unter der Woche geschlossen haben.
Auch Gemeinschaftspraxen nehmen in der Häufigkeit zu. Geteilte Aufgaben, reduzierter Aufwand in der Verwaltung und mehr Allgemeinmediziner Jobs entspringen dieser Entwicklung. Teilweise aber auch mehr Unsicherheit.
Welche Arbeitszeitmodelle müssen Allgemeinmediziner und Kliniken künftig bieten?
"Mediziner stellen persönliche Belange hinten an." "Familie, Freizeit und Freunde stehen maximal an zweiter Stelle." - Die alten Vorurteile zählen nicht mehr.
Auch bei Medizinern rückt das Gleichgewicht aus Arbeit und Entspannung mehr in den Fokus. Dies sichert auch die qualitätiv hochwertig Behaldlung des Patienten, denn ausgeglichene Ärzte arbeiten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit produktiver, fehlerfreier und ziegen sich oftmal empathischer.
Das bedeutet, dass auch die Arbeitszeitmodelle der Allgemeinmediziner angepasst werden müssen.
Das Detail kannd das bedeuten:
- Geteilte Aufgaben: Sind in einer Praxis mehrere Ärzte beschäftigt, können diese die Arbeitszeiten unter sich aufteilen, Rat beieinander suchen und Pflichten aufteilen. Die Aufgaben und Verantwortung sind in der Gesamtheit geringer. Die Freiheiten und die Chance auf Erfolg aber größer.
- Flexible Modelle: Mittwochs frei, dafür donnerstags bis spät abends arbeiten - wenn Arbeitgeber Flexibilität erlauben, können Ärzte ihre Zeit freier einteilen und somit Freizeit und Karriere einfacher miteinander vereinbaren.
- Betreuung anbieten: Familie findet sich wieder mehr im Fokus. Das bedeutet bei den Allgemeinmediziner Jobs auch, dass Kinder versorgt und betreut werden müssen. Zuschüsse für die Betreuung oder gar Betreuungsangebote direkt vor Ort erleichtern diese Aufgabe und damit eine durchgängige Patientenversorgung.
Generell gilt, dass eine Win-Win-Situation geschaffen werden sollte. Dafür ist vor allem die Bereitschaft erforderlich, individuelle Lösungen zu finden.
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